Neustart der BI l(i)ebenswertes Uppenberg

Meeting zur Umwandlung in einen Stadtteilverein

 Uppenberg. Es war etwas ruhig geworden um die Bürgerinitiative Uppenberg, die in den Nullerjahren aus der Aktionsgruppe „Koburg muss bleiben“ zur Rettung des damaligen DJK-Freibades vor den Sparplänen der Stadt Münster, die das beliebte und für das Viertel so wichtige sommerliche Vergnügen der Uppenberger:innen (und natürlich bei im Durchschnitt immer über 20.000 Besucher:innen im Jahr auch viele Nachbar:innen) aus Finanzgründen zu schließen überlegte. Die damalige Unterschriftenaktion hatte Erfolg, das Freibad wird inzwischen von der Stadt Münster betrieben und hat die längste Öffnungszeit alle Freibaäder in Münster, da die Koburg inzwischen an das Fernwärmenetz angeschlossen ist.

Früher traf sich die BI in der Gaststätte Uppenberg an der Grevener Straße, die es inzwischen leider gar nicht mehr gibt.
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Preußen starten mit Selbstbewusstsein

„Wir sehen die Chancen, nicht die Risiken“

Von Christoph Theligmann

Die Stimmung beim SC Preußen Münster ist vor dem Auftaktspiel der neuen Zweitliga-Saison 2025/26 gegen den Karlsruher SC von vorsichtigem Optimismus geprägt. Cheftrainer Alexander Ende, der seinerseits sein Debüt auf der Trainerbank der Preußen geben wird, gab sich bei der Pressekonferenz am Donnerstagvormittag betont gelassen, entschlossen – und vor allem: positiv.

Mittelfeldspieler Tidiane Guey (M.) überzeugte den Trainer in der Vorbereitung, weshalb er aus der U 23 in den Kader der Profi aufrückt. (Foto:Werner Szybalsk)

„Wir sehen die Chancen, nicht die Risiken“, betonte Ende mehrfach, als er auf das erste Pflichtspiel am Samstag (Anstoß: 13 Uhr) in Karlsruhe angesprochen wurde. Der Satz könnte zum Motto einer Saison werden, in der für den traditionsreichen Vorjahresaufsteiger aus Westfalen der Klassenerhalt wieder oberstes Ziel bleibt – aber mit einem Plan, der über das bloße Vermeiden hinausgeht.

Luxusproblem statt Personalsorgen

Zwar muss Münster zum Saisonstart auf vier Spieler verzichten, darunter auch auf Marcel Benger, den „Anker“ im defensiven Mittelfeld, dessen Fehlen laut Ende „schon wehtut“. Doch von Panik keine Spur. Ende sprach von einem „Luxusproblem“ – schließlich sei der Kader auf allen Positionen doppelt besetzt. Selbst personelle Ausfälle ändern also wenig an der Haltung des Trainers: „Uns wird nichts aus der Bahn werfen.“

Diese Haltung spiegelt sich auch in der Nominierung von Tidiane Gueye wider. Der 23-jährige Mittelfeldspieler aus dem U 23-Kader hat sich mit starken Leistungen in der Vorbereitung in die erste Mannschaft gespielt. Ende lobte seine „Energie, seine Frische“ und hob hervor, wie angenehm es sei, „dass er nicht verkopft spielt.“ Mit einem gewissen Stolz wies der Cheftrainer darauf hin, dass diese Personalentscheidung exklusiv auf dieser Pressekonferenz bekannt gegeben wurde – und ließ durchblicken, dass „Tidi“ keine Verlegenheitslösung, sondern eine echte Verstärkung sein könnte.

Mut, Flexibilität – und Respekt vor dem Gegner

Im Zentrum von Endes Ausführungen stand die Philosophie, mit der er seine Mannschaft in die Liga führen will: Mutiger Fußball, auch auf die Gefahr hin, dass einzelne Fehler passieren. „Diese sollen nicht entmutigen“, so der 45-Jährige. Vielmehr gehe es um „totale Flexibilität“. Man wolle den Gegner – unabhängig vom System – aktiv bespielen. Auch ein mögliches Abweichen des KSC vom üblichen 5-2-1-System mache ihm keine Sorgen.

Ein besonderes Augenmerk richtete Ende auf Karlsruhes Trainer Christian Eichner. Mit sympathischen Worten erinnerte er sich an einen gemeinsamen Lehrgang in der Vergangenheit und lobte seinen Kollegen ausdrücklich – ohne dabei den sportlichen Wettbewerb aus dem Blick zu verlieren.

Fans und Favoriten: Eine Liga mit Format

Rund 2300 Karten stehen den Preußen-Fans für das Spiel im Wildparkstadion zur Verfügung – 1550 waren bis Donnerstagmittag bereits verkauft. Ein Zeichen dafür, dass die Euphorie in Münster lebt und atmet – trotz des realistischen Saisonziels, das Ende am Ende der Pressekonferenz klar formulierte: „Der Alexander Ende.“ Jede weitere Saison in der 2. Liga sei für den Verein ein Baustein nachhaltiger Entwicklung, sagte Ende und verzichtete bewusst auf kühne Versprechungen.

Mit Blick auf die Favoritenrolle in der Liga nannte Ende Hannover 96 („bärenstarker Kader“), Hertha BSC („wollen nochmal nachlegen“) und Holstein Kiel. Namen, die zeigen, welch hohes Niveau in dieser Spielzeit in Deutschlands zweithöchster Spielklasse herrscht – und gegen die sich der SC Preußen Münster behaupten will, mit Kampfgeist, klarem Plan und einem gesunden Selbstverständnis.

Fazit

Alexander Endes Auftritt vor der versammelten Presse war mehr als eine Pflichtübung – es war ein Statement. Der neue Cheftrainer lässt keinen Zweifel daran, dass er die Liga mit Respekt, aber nicht mit Ehrfurcht betritt. Seine Botschaft an Mannschaft, Fans und Umfeld ist eindeutig: „Wir wollen mutig spielen. Wir wollen bleiben. Und wir glauben an unsere Chance.“

Am Samstag beginnt die Reise.

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Zum Ausdrucken SPORT IN MÜNSTER vom 29. Juli 2025

Erstausgabe der neuen Selfprint-Ausgabe

Die sportliche Tochter der VIELFALT! Das bunte Münster ist heute erstmals zum Ausdrucken und auch Onlinelesen hinterlegt. Das lokale Sportmagazin ist im Originalformat (DIN A 3), aber auch in DIN A 4 aufrufbar! Die nächste Ausgabe erscheint am Freitag, dem 1. August 2025.

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Zum Ausdrucken VIELFALT! vom 25. Juli 2025

Heute wieder eine neue Selfprint-Ausgabe

VIELFALT! Das bunte Münster. Ab sofort ist die Ausgabe 25-12 vom 25. Juli 2025 zum Ausdrucken und auch Onlinelesen hinterlegt. Das Lokalmagazin ist im Originalformat (DIN A3), aber auch in DIN A4 aufrufbar! Die nächste Ausgabe erscheint am Freitag, dem 1. August 2025.

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Wahl zum Integrationsrat in Münster

Dort gemeinsam – hier gegeneinander

Von Werner Szybalski

Der Beginn der Teilhabe von Migrant:innen an der Kommunalpolitik in Nordrhein-Westfalen ist ganz eng mit Münster, ganz eng mit der SPD in der Domstadt und persönlich mit Dr. Spyros Marinos verbunden. Der griechische Arzt, der 2017 verstarb, kämpfte vier Jahrzehnte in Münster für die politische Beteiligung von Migrant:innen. Als Marinos 1985 in Münster den ersten Ausländerbeirat (heute Integrationsrat) gründete, war unsere Gesellschaft noch eine völlig andere. Jahrzehntelang blieb Dr. Spyros Marinos Vorsitzender des Gremiums, das Menschen aus anderen Staaten, die es in die Domstadt verschlagen hat, eine Chance bot, sich in die politische Stadtgesellschaft einzugliedern.

Der Integrationsrat der Stadt Münster setzt sich aus direkt gewählten Listenmitgliedern und Vertreter:innen der bei der Kommunalwahl in den Rat der Stadt Münster gewählten Parteien zusammen. (Foto: Archiv Werner Szybalski)
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DGB kritisiert Kürzungen in der Sozialpolitik

Kanzler Merz will mehr Leistungskürzungen in der Krankenversicherung und bei der Eingliederungshilfe für behinderte Kinder durchsetzen. Dies kritisiert der Arbeitskreis Behindertenpolitik des DGB: „Weil den Krankenkassen das Geld trotz Beitragserhöhungen ausgeht, schlägt unser neuer Bundeskanzler Friedrich Merz, Leistungskürzungen in der Krankenversicherung vor und will die arbeitende Bevölkerung und Rentner damit weiter gängeln und Leistungen abbauen. Auch bei der Eingliederungshilfe für behinderte Kinder will Kanzler Merz den Rotstift ansetzen“, erklärt Friedel Paßmann, Vorsitzender des DGB Arbeitskreises Behindertenpolitik im Münsterland. Paßmann fordert den Bundeskanzler auf, mehr Respekt für behinderte Menschen und Kranke zu zeigen und endlich für eine gerechte Verteilung und eine faire Belastung von reichen Menschen einzutreten. „Ein Millionär wie Friedrich Merz fällt es wohl leichter, kranke und behinderte Menschen stärker zu belasten, als für faire Verteilung einzustehen“, stellt Paßmann fest und ergänzt: „Ich hoffe das Ihre Vorschläge im Bundestag von den Fraktionen keine Mehrheit finden. Hände weg vom Sozialbereich, Herr Merz“.

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Zehn Jahre Kulturquartier

16 Tage wird gefeiert

Mit einem 16-tägigen Zeltfestival feiert das Kulturquartier in Münsters Nordosten sein zehnjähriges Bestehen. Am gestigen Freitagabend ging es mit einem kostenfreien Konzert von „Schoener“ los. Zu dieser Gruppe gehört auch Thomas Grollmus, dessen künstlerisches Wirken ganz eng mit der Geschichte des Kulturquartiers verbunden ist. Heute ist Zeit mit Freund:innen angesagt. Nach einem Picknick spielen Nina und Kai Härtel („ZeitzuZweit“) und anschließend tritt das „placebotheater“ aus Münster auf. Es präsentiert eine spritzige Sommershow ganz im Zeichen des zehnjährigen Kulturquartier-Jubiläums. Die Ideen der Gäste bestimmen, was auf der Bühne passiert – spontan und garantiert einzigartig. Special Guest des Abends ist der Musiker Chris Mews. Am morgigen Sonntag (20. Juli 2025) gehen die Feierlichkeiten um 18 Uhr mit einem Auftritt der jungen polnischen Geigerin Klara Gronet, Teil des „Duo Fellini“ weiter.

Thomas Grollmus (l.) und Rainer Kossow freuen sich auf das Zeltfestival. Beide sind seit der Gründung der Kulturquartier Münster GmbH in verantwortlicher Position dabei. (Foto: Werner Szybalski)
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Zum Ausdrucken VIELFALT! vom 18. Juli 2025

Heute wieder eine neue Selfprint-Ausgabe

VIELFALT! Das bunte Münster. Ab sofort ist die Ausgabe 25-11 vom 18. Juli 2025 zum Ausdrucken und auch Onlinelesen hinterlegt. Das Lokalmagazin ist im Originalformat (DIN A3), aber auch in DIN A4 aufrufbar!

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Remsi Al Khalisi

„Da können wir noch mehr tun“

Von Christoph Theligmann

Die Rückkehr des Publikums in die Theatersäle sei spürbar, so Al Khalisi. Nach dem pandemiebedingten Einbruch steigen die Zuschauerzahlen kontinuierlich. Sie nähern sich jenen Zahlen, die vor der Pandemie als Maßstab galten – teils bis zu 200.000 Besucher pro Spielzeit. Eine Entwicklung, die das Leitungsteam als Bestätigung ihrer Arbeit versteht.

Remsi Al Khalisi
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Frischer Wind und bekannte Gesichter

Die Uni Baskets Münster starten mit neuem Elan in die Saison 2025 / 2026

Von Christoph Theligmann

Es ist ein Sommer des Umbruchs und der Weichenstellungen bei den Uni Baskets Münster. Mit personellen Veränderungen auf Schlüsselpositionen, ambitionierten Neuzugängen und einem fordernden Auftaktprogramm beginnt für den Traditionsverein eine neue ProA-Spielzeit. Dabei zeigt sich: Die Baskets setzen auf Kontinuität mit Charakter und zugleich auf frisches Potenzial mit Perspektive.

Andrew O’Brien wechselt aus Heidelberg zu den Uni Baskets (Foto: Lukas Adler)
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