Die NaturFreund*innen Münster (NFMS) laden am Donnerstag, dem 20. Oktober, um 16.30 Uhr zu einer Diskussion „Klimakrise und Energiewende“ in den ESG-Saal (Breul 43, 48143 Münster) ein.
In einer Zeit von Klimawandel und Energiekrise stellt sich die Frage, wie es mit der Energiewende in Münster weitergeht. Kann auf Kohle, Atom verzichtet werden und der Ausbau der regenerativen Energien finanziert werden, wenn die Preise für die Kunden rasant steigen. Dies wollen die NaturFreund*innen Münster mit den Ratspolitikerinnen Dr. Leandra Praetzel (Grüne) und Babette Lichtenstein van Lengerich (CDU) sowie Lisa Schmees und Melanie Wilbrand von den Stadtwerken Münster und Thomas Siepelmeyer vom Einlader (NFMS) diskutieren. Moderieren wird Ex-MdL Rüdiger Sagel.
Die Veranstalter erklärten: „Seit dem Überfall Rußlands auf die Ukraine hat sich die Energiesituation und -versorgung Deutschlands zugespitzt. Ein breites Bündnis von Umwelt- und Sozialverbänden, Gewerkschaften und Friedensorganisationen rufen unter dem Motto „Solidarischer Herbst“ am Samstag, dem 22. Oktober, zu Demonstrationen in sechs Städten Deutschlands auf. Als NaturFreund*innen wollen wir auch im Hinblick auf diese diskutieren, denn auch in Münster wirkt sich die Energiekrise durch drastische Preiserhöhungen für die Bürger*innen aus und die Stadtwerke müssen finanzielle Vorsorge treffen. Kann das Klimaziel von 1,5 Grad eingehalten werden und kann eine ökologische Energiewende auch sozial gestaltet werden? Bleiben Strom und Wärme bezahlbar und kann der Ausbau der regenerativen Energien zum Klimaschutz durch Investitionen noch vorangetrieben werden?
Solidarisch durch die Krise zu kommen, soziale Sicherheit zu schaffen und die Energiewende zu beschleunigen sind dabei Zukunftsziele, die es auch in Münster konkret zu erreichen gilt.“