Termine
Dienstag, 13. Mai 2025, 19 Uhr, Franz-Hitze-Haus (Kardinal-von-Galen-Ring 50): Die Regionalarbeitsgruppe Münsterland des Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ lädt zur Lesung von und Diskussion mit Max Czollek ein. Im Buch „Versöhnungstheater“ setzt sich der Autor Max Czollek kritisch mit der deutschen Kultur der Erinnerung an Entrechtung der Jüd:innen im Nationalsozialismus und ihrer Vernichtung in der Shoah auseinander. Die für das Judentum so bedeutende Rolle der „Erinnerung“ sei nicht identisch mit einer „Versöhnung“, die allzu leichtfertig in vielen Symbolen und Ansprachen von deutscher Seite aus dankbar angenommen werde, ohne dass sie indes vorausgesetzt werden könne. Ist die Kritik von Max Czollek an der Erinnerungskultur in Deutschland gerechtfertigt? Wie kann eine Erinnerungskultur aus der Perspektive der Opfer aussehen? Diese und andere Fragen diskutieren mit Max Czollek: Dr. Johannes Sabel (Akademiedirektor Franz Hitze Haus) und Dr. Stefan Leibold (Soziologe und Theologe, pax christi DV Münster). Die Moderation hat Dr. Kathrin Pieren, Leiterin des Jüdischen Museums Westfalen, Dorsten.
Donnerstag, 15. Mai 2025, 20 Uhr, B-Side: Der Lyrikkeller präsentiert die Wortveranstaltung „Poetry Gathering“. Zum zweiten Mal trifft sich die Poesie jeglicher Couleur in der B-Side am Münsteraner Hafen. Aus Genres wie Slam Poetry, Spoken Word, Sprechgesang, Singer-Songwriter:innen feiern wir die Gemeinsamkeit, dass alle Teilnehmenden in verschiedener Form „lyrics“ performen. In der Pause bietet der Moderator Andi Substanz sein Lyrikkeller-Konzept an. Spendenempfehlung: 10 €, Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr.
Freitag, 16. Mai 2025, 17 Uhr, Prinzipalmarkt (Historisches Rathaus): Mahnwache der Friedenskooperative Münster. Es werden Unterschriften für den Berliner Appell gegen die Aufstellung neuer US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland gesammelt.
Freitag, 16. Mai 2025, 20 Uhr, Der kleine Bühnenboden: Premiere des Schauspiels „Thomas Müntzer – der Mann mit der Regenbogenfahne“ von Friedrich Wolf über den Bauernkrieg vor 500 Jahren in einer Bearbeitung von Gerhard Schepper. (Karten von 14 € bis 18 €)
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