„Münster – bunt und international“ will in den Stadtrat

Die Kommunale Wähler*innen-Vereinigung „Münster – bunt und international“ hat sich als Verein gegründet, um am 13. September 2020 in Münster mit einer eigenen Liste an der Kommunalwahl teilzunehmen. Nach einigen diskussionsreichen Stunden einigten sich die Mitglieder am Montagabend (17. Februar) auf eine Satzung und gründeten mit der einstimmigen Annahme dieser Grundlage auch die basisdemokratische überparteiliche Kommunale Wähler*innen-Vereinigung „Münster – bunt und international“. Da noch kein regulärer Vorstand gewählt wurde, beauftragte die Versammlung Mats Reißberg, Werner Szybalski und Georgios Tsakalidis zum vorläufigen Vereinsvorstand. Karnevals bedingt findet das nächste öffentliche Treffen von „Münster – bunt und international“ erst am übernächsten Montag (2. März) um 19.30 Uhr in den Räumen des AFAQ e.V. (Moltkestraße 25 in 48151 Münster) statt.

Einige der Gründungsmitglieder der Kommunalen Wähler*innen-Vereinigung „Münster – bunt und international“ stellten sich im Konferenzraum des Vereins AFAQ zum Erinnerungsfoto zusammen.

In rekordverdächtiger Zeit verabschiedeten die Interessenten der Kommunalen Wähler*innen-Vereinigung „Münster – bunt und international“ ihre Vereinssatzung. Nun soll der Interimsvorstand die Eintragung und die Vorbereitungen zur Kommunalwahl vorantreiben. Im März sollen auf getrennten Versammlungen die 33 Direktkandidat*innen für die Wahlkreise in Münster sowie die Reserveliste für die Wahl zum Rat der Stadt Münster erstellt werden.

„Münster – bunt und international“ möchte denen in der Stadt eine politische Stimme geben, die ansonsten nicht genügend Gehör finden. Dazu gehören einerseits die Menschen mit Migrationsvorgeschichte und andererseits die Menschen am Rande unserer Gesellschaft – die sozial Ausgegrenzten.

Die Wurzeln der jungen Wähler*innen-Vereinigung liegen bei der zuvor geplanten „Internationalen Liste Münster“ und der im Dezember vorgestellten lokalpolitischen Vereinigung „Münster ist bunt“. Bei der Vereinsgründung und damit der Zusammenführung der beiden Gruppen am Montagabend waren Menschen aus Georgien, Russland, Nigeria, Griechenland und Deutschland beteiligt.