Autofreie Innenstadt

Münster Liste bunt und international

ist gleich immissionsarme Innenstadt

Werner Szybalski, Direktkandidat der „Münster Liste – bunt und international“ in Uppenberg und auf Platz zwei der Ratsliste, hat unsere klima- und mobilitätspolitischen Ziele für Münsters kern- und Innenstadt in einem Flyer zusammengefasst. Der Flyer kann hier heruntergeladen werden.

Münster kann für die zukünftige klimagerechte urbane Mobilität Vorbildcharakter erhalten. Auf der Basis des hohen Fahrradverkehrs kann die Mobilität von Personen und Gütern im Innenstadtbereich auch ohne Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren organisiert werden. Dazu müssen allerdings die Bedingungen für Fuß- und Radverkehr erheblich verbessert werden. Auch der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) – insbesondere auf der Schiene – muss massiv ausgeweitet werden und der lokale Güterverkehr (für Konsument*innen und Anbieter*innen) sollte zukünftig öffentlich organisiert sein.

Werner Szybalski wirbt vor dem Rathaus für eine immisionsarme Innenstadt und klimagerechte Mobilität in Münster. (Foto: Lothar Hill)
Werner Szybalski wirbt vor dem Rathaus für eine immisionsarme Innenstadt und klimagerechte Mobilität in Münster. (Foto: Lothar Hill)

In zwei Schritten kurzfristig die Lebensqualität in der Stadt verbessern

Die Luft in der Einkaufsstadt Münster ist nicht gut genug. Großen Anteil daran hat der Verkehr mit Verbrennungsmotoren in der Innenstadt. Viele Bewohner*innen Münsters – insbesondere in der Innenstadt – haben in der verkehrsarmen Zeit der Coronakrise erlebt, wie wohltuend der Aufenthalt ohne Lärm und Abgase war.
Die „Münster Liste – bunt und international“ will in zwei Schritten kurzfristig die Lebensqualität in der Stadt verbessern. Dies zunächst durch eine zukunftsweisende Verkehrspolitik für den Kernstadtbereich. Der Personen- und der Güterverkehr in Münster müssen möglichst immissionsarm gestaltet werden.

„Die Fakten liegen schon lange auf dem Tisch. Nun wird es Zeit zum Handeln!“

Werner Szybalski

Dazu wird zunächst das Stadtzentrum (innerhalb der grünen Zone auf der Karte) vom Emissionen erzeugendem Personen- und Güterverkehr befreit. Zudem müssen auch nicht durch Verkehr erzeugte Emissionen (Haushalte, Betriebe und Verwaltungen) vermieden beziehungsweise erheblich gesenkt werden. In einem zügig folgendem zweiten Schritt soll die gelb umrandete Zone möglichst immissionsarm werden.

Weg vom Auto

Eine der größten und dringlichsten Aufgaben für die zukunftsweisende Stadtentwicklung Münsters ist die ökologisch und sozial verträgliche Organisation der Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Menschen, die den Innenstadtbereich Münsters zur Arbeit, zur Ausbildung, zur Freizeitgestaltung oder zur Versorgung (Einkauf) aufsuchen, ist die persönliche Umstellung auf Fuß-, Radverkehr oder Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) innerhalb der Innenstadt und seiner Randbereiche eine sofort umsetzbare Perspektive. Der unter Regie der Stadtwerke organisierte ÖPNV im gelb umrandeten Stadtgebiet muss dafür unverzüglich kostenfrei nutzbar sein. Dazu ist angesichts der zu erwartenden Fahrgastzunahme der Bustakt zu verdichten. Zudem sind gegebenenfalls neue Linien einzurichten.

In zwei Schritten soll Münsters Innenstadt durch zukunftsweisende, klimagerechte Mobilität immissionsarm werden.
In zwei Schritten soll Münsters Innenstadt durch zukunftsweisende, klimagerechte Mobilität immissionsarm werden.

Öffentlicher Güternahverkehr

Wirtschaftlich ist die Innenstadt für Münster natürlich von erheblicher Bedeutung. Deshalb muss der Güterverkehr in diesem Bereich mit viel Anlieferverkehr und natürlich auch dem Abtransport der erworbenen Waren durch die Kund*innen kommunal organisiert werden. Dazu schlägt die „Münster Liste – bunt und international“ die Schaffung eines kommunalen, öffentlichen Güternahverkehr mit Linienverkehr und digitalem Individualservice, durchge- führt von einem Eigenbetrieb der Stadt mit Partnern aus der lokalen, bevorzugt kollektiv oder gemeinnützig arbeitenden Unternehmen, vor. Die Parkhäuser in der Innenstadt, sofern sie nicht für emissionsfreie Fahrzeuge als Stellplatz Verwendung finden, werden zu kommunalen Güterverteilpunkten umgebaut. Zukünftig erfolgt dann sowohl die Warenanlieferung wie auch, wenn von den Kund*innen gewünscht, der Warenabtransport über den öffentlichen Güternahverkehr (ÖGNV).

Verkehr auf der einen, Wärme die anderen Seite

Emissionen aus Haushalten, Betrieben, Geschäften, Verwaltung und sonstigen Gebäuden sind durch Nutzung von Fernwärme und Blockheizkraft zu minimieren.

Debatte zum Vorschlag einer autofreien Innenstadt (WN)

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